Jochen Rabe

Ein Aktienrückkauf kann für ein Unternehmen strategisch sinnvoll sein. Warum Unternehmen in manchen Fällen ihre eigenen Aktien zurück erwerben und wie die rechtliche Lage in einem solchen Fall aussieht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Als Shareholder werden Aktionäre eines Unternehmens bezeichnet. Sie sind durch den Besitz von Aktien Anteilseigner eines Unternehmens und mit Eigenkapital an der Firma beteiligt. Die Rechte und Pflichten von Shareholdern sind im deutschen Aktiengesetz geregelt.

Bei der Gründung einer AG ist ein Grundkapital von 50.000 Euro gesetzlich vorgeschrieben. Hierbei handelt es sich um einen Mindestbetrag, der natürlich auch höher ausfallen oder im Laufe der Jahre aufgestockt werden kann. Das Grundkapital der Aktiengesellschaft dient als Sicherheit und und wird in Haftungsfällen eingesetzt. Die Haftung der AG für Verbindlichkeiten ist auf das Grundkapital beschränkt.

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft (AG) ist deren zentrales Organ. Welche Rechte und Pflichten der Vorstand hat und welche Aufgaben ihm zufallen wird durch das Aktiengesetz geregelt. Der Vorstand wird durch den Aufsichtsrat einberufen und in seiner Tätigkeit überwacht.

Die Hauptversammlung der Aktionäre ist ein Organ der Aktiengesellschaft, weitere Organe sind Vorstand und Aufsichtsrat. Die Hauptversammlung ist ein reines Beschlussorgan und bildet den Rahmen für die Ausübung der Rechte und Pflichten der Aktionäre als Teilhaber und Gesellschafter einer Aktiengesellschaft.

Der Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft ist ein zentrales Organ der AG, genau wie der Vorstand und die Hauptversammlung. Die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrates werden durch das Aktiengesetz geregelt. Aufgabe des Aufsichtsrates ist die Überwachung der Geschäftsführung.