Bei der Darstellung von Zahlen in geschäftlichen Briefen sieht die DIN 5008 ähnliche Regel vor wie bei anderen Ziffernfolgen, also zum Beispiel Telefonnummern oder Bankverbindungen mit IBAN und BIC: Je länger eine Zahl ist, desto sinnvoller ist eine Unterteilung im Schriftbild, ganz besonders, wenn sie viele Nullen enthält, denn sonst führt das kleinteilige Abzählen rasch zu Fehlern – und das kann üble Konsequenzen haben, etwa wenn es um Rechnungssummen geht.
Immer nach drei Ziffern soll demnach ein Leerzeichen erfolgen, hier einige Beispiele:
200
1 200
1 200 000
5 354 956
Das erleichtert die Lesbarkeit deutlich. Centbeträge werden hinter das Komma gesetzt:
200,90
1 200,90
usw.
Ferner ist es wichtig zu beachten, an wen der Brief oder die Rechnung adressiert ist, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Auch daher ist die Aufteilung mit Leerzeichen wichtig. Darstellung etwa von größeren Zahlen mit Punkt oder Komma sollte man vermeiden, da diese bspw. in den USA anders verstanden werden als in Deutschland. Wer in Deutschland mit 9,90 Euro fast zehn Euro meint, könnte in den USA so verstanden werden, dass es um fast 1000 Euro geht. Dort ist die Trennung mit einem Punkt üblich, nicht mit einem Komma. Das Leerzeichen hingegen ist eindeutig. Wer absolut sichergehen will, setzt die ausgeschriebene Summe in Klammern hinzu, also ’neun Euro und neunzig Cent‘.